Unbekanntes im Himmel und im Bezirkshauptort

21 Mitglieder und Gäste der SVP Hüntwangen kehrten am Samstag, 6. Juni 2009, spät nach Hause. Sie entdeckten Bülach und den Nachthimmel

Jakob Menzi war Bülacher Stadtpräsident von 1982 bis 1998. Er kennt den Bezirkshauptort wie kein Zweiter, weiss über jede Ecke eine Episode zu erzählen. Seine Altstadt-Führung für die SVP Hüntwangen war unterhaltsam. Vom wunderschönen Ratshaus-Saal mit der schiefen Türe und dem komplizierten Schloss, via die alte Schule (heute Stadtpolizei), über die vergrabenen Eichenzuber in der Gerbergasse, vorbei an romantischen Riegelbauten bis zum 17 Meter tiefen Ziehbrunnen, in den manche Leute, die täglich in Bülach arbeiten oder einkaufen, wohl noch nie einen Blick geworfen haben.

Nach einem Nachtessen im Landhaus, das im kommenden Oktober seine Tore schliessen wird, wurden die Hüntwanger von Thomas Bär, Leiter der Volks- und Schulsternwarte Eschenmosen und drei Mitgliedern der Jugendgruppe der Astronomischen Gesellschaft empfangen. Es regnete. Der fehlende Blick auf die Sterne wurde mit interessanten Angaben zu den Instrumenten (imposantes 85 cm und 55 cm Spiegelteleskop) wettgemacht und jeder Besucher stellte eine Sternkarte her und lernte deren Bedienung. Der Blick zu ein paar besonders interessanten Objekten wurde mittels Computerprogramm ermöglicht. Zum Beispiel auf die Drei- und Vierfachsternsysteme Mizar und Alkor die auf der Deichsel des wohl bekanntesten Sterbildes “Grosser Wagen“ wie ein Doppelstern erscheinen.

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