Generalversammlung 2010 – Nomination von Kurt Erb

Die erste Stunde der SVP GV gehört traditionellerweise der Gemütlichkeit: „Gschnetzletes mit Nüdeli“ und Gespräche. Um 20.30 Uhr begann die Behandlung der Geschäfte. 24 Parteimitglieder, darunter die Gemeinderäte Roland Schneider und Kurt Erb sowie Gemeinderatskandidat Peter Löffler (als Gast) konnten begrüsst werden. Die Gemeindewahlen und die ausserordentliche Gemeindeversammlung vom 25. Februar gaben länger zu reden. Doch vorab: Es wurde ein Jahresprogramm angenommen, das mit dem Ausflug zu den nahen Burgen Wasserstelz bei Hohentengen einmal mehr wenig Bekanntes aber Interessantes aus der Nachbarschaft beleuchtet. Und 2009 haben sich die Parteiversammlungen zur Diskussion von Geschäften unserer Gemeinde bewährt, deshalb werden sie weitergeführt.

Motivation für das Gemeindepräsidium

Unter dem Traktandum Wahlen erläuterte Kurt Erb seine Motivation zur Kandidatur für das Gemeindepräsidium. Die Anwesenden konnten sich von Engagement und Kompetenz überzeugen, vor allem aber auch davon, dass ihm das Wohl unserer Gemeinde am Herzen liegt. Die Empfehlungen der SVP für die Gemeinderatswahlen und die RPK stehen bereits seit November fest, daher nominierte die SVP-GV noch die Kandidaten für die Schulbehörde.

Die SVP Sektionen Wil und Hüntwangen werden künftig nicht nur bei den Schulpflegewahlen zusammenarbeiten. Gesellschaftliche Anlässe aus dem Jahresprogramm werden in beiden Sektionen angeboten. Diskutiert wurde sogar die Zusammenlegung der beiden. Dies allerdings wurde klar verworfen: Da sich die wichtigsten Geschäfte einer Ortspartei nach der politischen Gemeinde richten, wäre eine Zusammenlegung der beiden SVP-Sektionen ein Schritt zu weniger Ortsverbundenheit und weniger Volksnähe. In anderen Worten: Die SVP politisiert dort, wo die Einwohner einer Gemeinde der Schuh drückt.

Landverkauf und Fussgängerinsel

Der Landverkauf im Gewerbegebiet Bauelenzelg an die deutschen Immobilien Investor Firma Freyler AG wurde kontrovers diskutiert. Das geplante Fachmarktzentrum, die gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr, vor allem aber auch die Arbeitsplätze, die geschaffen werden, sprechen für, die Sorge um unseren Volg und die Tatsache, dass ein rechter Teil der Wertschöpfung des Fachmartkzentrums über die Grenze geht, gegen den Landverkauf. Zur zweiten Vorlage der Gemeindeversammlung: Die Fussgänger-Insel an der Bergstrasse wird deshalb eher begrüsst, weil man gegen die unverantwortliche Raserei einschreiten muss, allerdings gehörte eine Verkehrsberuhigung an den Anfang des Dorfes (Höhe Mehrzweckhalle). Die kostspielige Insel könnte eine Sicherheit für die Kinder vortäuschen, welche effektiv gar nicht vorhanden sein. Die Meinungen gingen bei beiden Geschäften stark auseinander, die SVP gibt keine Empfehlungen ab.

Gemütlich ging die Versammlung (nach Dessert und Lottospielen) gegen Mitternacht auseinander.